Es gibt vier Stufen, die man von unten nach oben durchlaufen muss. Es geht los mit dem "regionalen Schiedsrichter", dann folgt der "nationale Schiedsrichter", dann der "FIDE-Schiedsrichter" und ganz oben der "Internationale Schiedsrichter".
Damit ein Turnier normenfähig ist, muss es von mindestens einem FIDE-Schiedsrichter geleitet werden. Wie wird man FIDE-Schiedsrichter ? In drei Schritten. Schritt 1 ist, dass man als nationaler Schiedsrichter an einem speziellen Lehrgang teilnimmt, denn der Deutsch Schachbund wie auch andere nationale Föderationen abhalten. Schritt 2 ist eine Prüfung am Ende des Lehrgangs. Schritt 3 ist eine dreimalige "Hospitation" bei einem internationalen Turnier unter Leitung eines FIDE-Schiedsrichters oder internat. Schiedsrichters.
Hier beim OIS ist Ralph Alt als internationaler Schiedsrichter tätig. An seiner Seite ist Suhel Abdalla, langjähriger naionaler Schiedsrichter und eben dabei, den 3. Schritt zu gehen, also durch die Hospitation hier die Qualifikation zum FIDE-Schiedsrichter zu erwerben.
Und der dritte Mann bei der Turnierleitung ist der junge Fabian Wölfle aus Mering, ein regionaler Schiedsrichter, der das OIS "braucht", um nationaler Schiedsrichter zu werden. Mehr dazu später.